Deprecated: Required parameter $args follows optional parameter $depth in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php on line 145 Deprecated: Required parameter $output follows optional parameter $depth in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php on line 145 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 {"id":1292,"date":"2017-09-14T17:34:43","date_gmt":"2017-09-14T15:34:43","guid":{"rendered":"http:\/\/wanderlens.janisbrod.com\/?p=1292"},"modified":"2017-12-12T16:31:57","modified_gmt":"2017-12-12T14:31:57","slug":"asolo-roadtrip-venetien","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/wanderlens.janisbrod.com\/asolo-roadtrip-venetien\/","title":{"rendered":"Festivalfieber in Asolo und ein Mini-Roadtrip durch Venetien"},"content":{"rendered":"
Vor einigen Monaten hatte ich eine Mail in meinem Postfach, ob ich meine Videos „Pictures of South East Asia“<\/a>\u00a0und „30 Years After“<\/a> beim Fantadia<\/a>-Festival zeigen m\u00f6chte. Ich sage zu (es gibt ja nichts zu verlieren) und entscheide relativ spontan, dass ich eigentlich auch selbst kommen k\u00f6nnte. Gesagt, getan – ich buche die Fl\u00fcge und ein Mietauto, eine\u00a0Unterkunft stellt das Festival. Bei der Ankunft am Flughafen wird das vermeintlich spottbillige Mietauto erst mal um ein dreifaches teurer, weil das Transaktionslimit auf meiner Kreditkarte\u00a0nicht f\u00fcr die Kaution reicht und ich deshalb gezwungen werde, f\u00fcr 100\u20ac eine Versicherung\u00a0abzuschlie\u00dfen. Meine Laune ist etwas getr\u00fcbt, aber da ich nichts daran \u00e4ndern kann, lenke ich meine Gedanken lieber wieder auf positive Dinge, zum Beispiel Essen. Nach vier Wochen Iran<\/a> ist\u00a0ein bisschen Abwechslung sehr willkommen und die Pizzeria auf dem Weg nach Asolo hat gute Preise und schmeckt.<\/p>\n In Asolo angekommen suche ich erst mal eine Weile die Unterkunft, die etwas versteckt und vor allem ausgestorben ist. Ich fahre\u00a0zun\u00e4chst in die falsche Einfahrt, die zwar zum Grundst\u00fcck geh\u00f6rt, aber irgendwo anders hinf\u00fchrt. Es ist stockfinster und mir rennt erst mal ein Reh vor meinen Fiat Panda. Ich kehre wieder um und finde nach einer Weile den richtigen Eingang, wo mir ein Mann ohne nennenswerte Englisch-Kenntnisse den Eingang und meinen Schl\u00fcssel zeigt. Jemand anders scheint nicht im Haus zu sein und da ich ein wenig M\u00fcde bin und keine allzu gro\u00dfe Lust mehr habe, die Stadt zu erkunden, lege ich mich hin.\u00a0Zum Fr\u00fchst\u00fcck bin ich doch nicht mehr alleine und nach einem Blick in das Programmheft, was ich bisher noch nicht vorliegen hatte, wird mir klar, dass die anderen einfach noch bis sp\u00e4tabends beim Festival waren. Ich laufe 10 Minuten ins Zentrum des\u00a0wirklich sehr<\/em> \u00fcberschaubaren\u00a0Asolo und sehe mich erst mal ein wenig um. Alles ist ein bisschen wie im Bilderbuch und obwohl ich das letzte Mal mit 10 Jahren in Italien war, ist es hier genau so, wie ich das Land in Erinnerung habe. Ich sehe mir ein paar der ausgestellten Fotos an, mehr gibt es bis zum Abend auch nicht an Festivalprogramm. Deshalb setze ich mich\u00a0mittags ins Auto, um ein wenig in Richtung Berge zu fahren. Mein Plan, irgendwo an einen Aussichtspunkt zu kommen, geht zwar leider nicht auf, aber trotzdem ist es eine sehr sch\u00f6ne Strecke.<\/p>\n Vor der „Filmvorf\u00fchrung“ esse ich noch eine gro\u00dfartige Antipasti-Platte und gehe dann zum Theater, wo heute Abend „Pictures of South East Asia“ im Programm ist. Das Festival ist komplett anders, als ich es mir vorgestellt habe. Das Durchschnittsalter im Publikum ist Mitte 50, offenbar kommt der Gro\u00dfteil hier aus dem Ort. Die Blocks, in denen meine Videos laufen, sind zu h\u00f6chstens einem Viertel Bewegtbild, der Rest sind Diashows von den Reisen der ortsans\u00e4ssigen Hobbyfotografen, die fotografisch gr\u00f6\u00dftenteils nicht schlecht, aber ganz schrecklich zusammengestellt sind – man sieht zu keinem Zeitpunkt das gesamte Foto, ein \u00dcbergangs-Effekt ist\u00a0extremer als der andere und untermalt wird das Ganze mit melodramatischer Musik und eingestreuten italienischen Zitaten. Das Fremdscham-Fass wird bei mir zum \u00dcberlaufen gebracht, als auf wirklich beeindruckende Fotos aus Afghanistan Schussger\u00e4usche gelegt und fliegende Patronenh\u00fclsen und Bombenteppiche animiert werden. Zwischen den Videos und Diashows machen zwei Leute auf der B\u00fchne live World Music, jeweils passend zum folgenden Beitrag. Im Anschluss an das Programm treffen drau\u00dfen vor dem Theater zwei Welten aufeinander – die Besucher\u00a0des Festivals und besoffene amerikanische Hochzeitsg\u00e4ste. Ich schaue mir das Schauspiel noch eine Weile an, laufe ein bisschen durch die Gassen und lege mich dann mit\u00a0Netflix ins Bett.<\/p>\n Am n\u00e4chsten Tag mache ich einen Ausflug in die n\u00e4chstgr\u00f6\u00dfere Stadt – Bessano del Grappa. Sie hat nichts besonderes zu bieten, aber Asolo habe ich inzwischen abgefr\u00fchst\u00fcckt. Ich telefoniere mit Berni, weil ich durch einen Zufall herausgefunden habe, dass er auf dem Weg nach Italien ist (der Zufall lief wie folgt ab: Ich sehe Bernis Mitbewohner im Flugzeug, frage Berni\u00a0per SMS, ob ich richtig gesehen habe, Berni schreibt ja und er k\u00e4me auch am Sonntag runter). Im Telefonat\u00a0kommt raus, er ist gerade in den \u00f6sterreichischen Alpen, will nun aber so schnell wie m\u00f6glich vor dem schlechten Wetter fl\u00fcchten und trampt deshalb noch am Abend nach Italien. Nach meiner zweiten Vorf\u00fchrung, gegen halb zw\u00f6lf, steige ich ins Auto, um Berni im anderthalb Stunden entfernten Verona aufzugabeln und heimlich in mein Zimmer zu schleusen.<\/p>\n