Wir machen eine private Tour durch die Sperrzone von Tschernobyl und es ist definitiv die beste Entscheidung, ein paar Euro mehr im Vergleich zu einer öffentlichen Tour in die Hand zu nehmen. Unser Guide holt uns um acht am Hostel in Kiew ab und wir fahren mit dem Bus erst mal zwei Stunden bis zum ersten Checkpoint zur 30km-Sperrzone. In dieser Zone 2 herrscht an den meisten Stellen keine höhere Strahlenbelastung mehr als in Kiew und es wohnen noch einige Menschen hier – größtenteils einsame alte Leute, die nie weggezogen sind und nach wie vor ganz normal ihr Gemüse anbauen und ihre Tiere halten. Die Zone 1, die im Umkreis von 10km um den Reaktor ist, wird allerdings nie wieder bewohnbar sein. Die Strahlenbelastung in der Luft ist dort nicht höher als auf einem normalen Langstreckenflug, aber der Boden, die Gewässer und die Gebäude sind stark kontaminiert. ganzen Beitrag anzeigen