Deprecated: Required parameter $args follows optional parameter $depth in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php on line 145 Deprecated: Required parameter $output follows optional parameter $depth in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php on line 145 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/plugins/onecom-vcache/vcaching.php on line 614 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/plugins/onecom-vcache/vcaching.php on line 622 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-content/themes/hemingway/functions.php:145) in /customers/9/3/4/janisbrod.com/httpd.www/wanderlens/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 Aussicht – W A N D E R L E N S https://wanderlens.janisbrod.com Bild und Wort von Hier und Da. Wed, 13 Apr 2016 21:39:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Damdame und Panchase – Village Homestay und wandern in den Vorhügeln des Himalaya https://wanderlens.janisbrod.com/damdame-und-panchase/ https://wanderlens.janisbrod.com/damdame-und-panchase/#comments Tue, 29 Mar 2016 16:27:29 +0000 http://wanderlens.janisbrod.com/?p=735 Tag 1 – Ankunft in Damdame

Rabindra ist der Organisator des Damdame Homestay, seine Familie sind die Gastgeber. Ich treffe mich mit ihm mittags an der Haltestelle für die öffentlichen Busse in Pokhara. Ich habe mein Gepäck auf den kleinen Rucksack minimiert und nun soll es für ein paar Tage in die dörfliche Idylle gehen. Der Plan war eigentlich, dass wir mit dem Bus so weit fahren, wie wir kommen und den Rest laufen, aber Rabindra hat sich ein Motorrad geliehen und nimmt mich darauf mit. Damdame liegt sehr schön, mitten in hügeligen Reisterassen, von denen man leider auf Grund des dunstigen Wetters nicht allzu viel sieht. So ziemlich alles, was hier verzehrt wird, stammt aus eigenem Anbau. Dar Kumari – oder auch einfach Ama – ist die Mutter des Hauses und der Village Chief. Sie heißt mich mit einem süßen Tee und ein paar Momos willkommen. Nach dem Essen inspizieren die Nachbarskinder erst einmal genauestens meine Kamera und mein Taschenmesser und eine von ihnen macht hunderte Fotos mit meinem Handy. Danach gehe ich mit Ama eine Runde durchs Dorf und unterhalte mich anschließend eine Weile mit Rabindras Bruder (dessen Namen ich leider vergessen habe), da Rabindra selbst wieder nach Pokhara gefahren ist. Ich finde zum Beispiel heraus, dass die Eltern (der Baba ist übrigens 81 Jahre alt) vor zwei Jahren mit ehemaligen Gästen durch Europa gereist sind – und vorher noch nie das Land verlassen haben. Ich bekomme nepalesischen Wein (Raksi), der ungefähr genauso eklig schmeckt wie der Reiswein in Südostasien, und Dhal Bat (Reis mit Linsen) – das Nationalgericht. Es schmeckt ziemlich lecker, aber bekommt meinem angeschlagenen Magen leider gar nicht gut. Die kommende Nacht wird recht kurz, mit Durchfall, Sodbrennen und einer sich anbahnenden Erkältung.

Tag 2 – Fischen und schonen

Als es wieder hell wird und langsam Leben auf dem Hof eingekehrt, komme ich herunter und werde von Rabindras Bruder gefragt, ob ich mit ihm zum Fischen an den Fluss kommen möchte. Ich habe den Fluss schon auf der Hinfahrt bewundert und kann irgendwie nicht nein sagen. Ich frage noch, ob ich meine Wanderschuhe anziehen soll, aber nö, Flip Flops seien okay. Es entpuppt sich als eine sehr, sehr schlechte Idee. Der Weg ist quasi nicht existent und geht extrem steil nach unten durchs Gestrüpp. Zum Zeitpunkt der Ankunft am Fluss bin ich schon völlig fertig und weiß, dass hier nichts mit mir anzufangen sein wird. Ich beobachte das Treiben eine Weile, sitze zum Schluss aber nur noch zusammengekauert auf einem der Felsblöcke. Der Weg nach oben fühlt sich an wie Frodos letzte Meter auf den Schicksalsberg. Es ist eine einzige Kletterei und ich gehe lieber Barfuß als in Flip Flops. Zurück im Dorf meint Dar Kumari, mir würde eine Bohnensuppe guttun und aus Höflichkeit esse ich ein bisschen und gehe dann für mindestens vier Stunden schlafen.

Als ich aufwache, ist alles anders. Ama ist weg, weil sie in Pokhara zum Arzt muss. Dafür sind drei Slowenier da, von denen zwei (Micha und Nina) schon mehrmals hier waren und Micha witzigerweise das Video gedreht hat, was ich zur Entscheidungsfindung bezüglich dieses Dorfes bei Youtube gesehen habe. Die dritte von ihnen (Alia) versorgt mich mit Medizin, weil ich wohl auch ziemlich beschissen aussehen muss. Kurz darauf kommt ein kurzer aber heftiger Sturm, der den Dunst zumindest ein Stück wegbläst. Den Himalaya sieht man aber immer noch nicht. Kurz darauf kommt Rabindra aus Pokhara mit mehr Verwandtschaft zurück, allerdings ohne Ama, weil die erst am nächsten Tag einen Arzttermin bekommen hat. Es ist volles Haus, aber mir steht nicht so richtig der Sinn nach Raksi, deshalb seile ich mich ab. Ich empfange beim etwa dreißigsten Versuch endlich mal genügend Netz, um Johanna anzurufen, aber nach zwei Minuten ist mein Guthaben leer. Ich bekomme ein wenig Heimweh.

Tag 3 – Schule, Krishna und Aufbruch nach Panchase

Am nächsten Tag geht es mir deutlich besser. Ich probiere, wie weit ich gehen kann, indem ich ein wenig die Hügel hochgehe und mir die Ecken des Dorfes ansehe, die ich noch nicht gesehen habe. Zwischen den Reisfeldern treffe ich auf ein paar uniformierte Kinder und einen Lehrer, die unterwegs zur Schule sind – sie nehmen mich prompt mit. Ich werde dort erst ins Lehrerzimmer eingeladen und mir wird etwas zu essen angeboten, aber ich lehne dankend ab. Nach einer Weile steht ein besonders schlagfertiger kleiner Junge in der Tür – Krishna. Er zeigt mir die Klassenzimmer, denn es ist offensichtlich gerade kein Unterricht. Die Klassen sind bunt zusammengewürfelt aus Kindern und Jugendlichen der unterschiedlichsten Altersgruppen. Krishna klärt ab, wie er mich auf Facebook findet und wie viel er dafür bezahlen müsste, mich in Deutschland zu besuchen. Nach einer Weile gehe ich zurück zu Dar Kumaris Haus und da ich mich fit genug fühle, beschließe ich, ein Stück mit den Sloweniern und Rabindra zu laufen und dann weiter nach Panchase zu wandern. Der Panchase Hill – mit seinen 2500 Metern für Nepal-Verhältnisse wirklich nichts weiter als ein Hügelchen – verspricht bei klarem Wetter eine spektakuläre Sicht auf die Annapurna-Kette.

Wir laufen noch gar nicht lange, da kommt von hinten im Stechschritt Krishna angelaufen. Er läuft jeden Tag zwei Stunden zur Schule und zwei Stunden zurück nach Hause, sein Heimatdorf liegt auf unserem Weg. Dieser Junge ist irgendwie bemerkenswert und auf seine eigene, trockene und vielleicht auch teilweise ungewollte Art sehr humorvoll. Er möchte nach der Schule in Pokhara an die Universität gehen und dann nach Europa ziehen, um Doktor der Philosophie zu werden (so etwas meine ich). Micha und Nina kannten ihn natürlich schon und Micha hat ihm diesmal Abzüge von den Fotos mitgebracht, die er beim letzten mal von ihm gemacht hat. Damit kann man Freude spenden! Als wäre es vorbestimmt kommt der lange abzusehende Regen genau, als wir das Dorf Sidane erreichen, wo Rabindra Verwandtschaft hat, die ebenfalls einen Homestay betreiben. Wir bekommen dort Tee und karamellisierte Kartoffeln und warten eine Stunde, bis es aufhört. Krishna lernt in der Zwischenzeit fleißig für seinen Test am nächsten Tag und erklärt mich zu seinem neuen Bruder.

Nach dem Regen ist es angenehm kühl und ich bin froh, meine Jacke nicht umsonst eingepackt zu haben. Unsere Wege trennen sich und ich laufe noch knapp 90 Minuten nach Bhanjyang, dem letzten Dorf vor der Spitze des Panchase Hill. Auf dem Weg dorthin muss ich mich immer wieder umdrehen, denn im Rücken habe ich nun (endlich!) eine gute Sicht auf die Gipfel des Annapurna Himal. An einer Stelle, wo die Stufen sich mit der Straße kreuzen, sitze ich nun also ehrfürchtig unter jenen schneebedeckten Gipfeln, die schon einige das Leben gekostet haben und versinke in Gedanken. Plötzlich kommt ein Bus mit basslastiger Tanzmusik und vollgestopft mit tanzenden und jubelnden Nepalis vorbei – ziemlich skurril, zumal hier eigentlich keine Busse fahren sollen. In Bhanjyang will ich eigentlich auf wärmste Empfehlung der Slowenier ins Happy Hearts Hotel, das ist allerdings voll, daher gehe ich ins Green Village Guesthouse – auch sehr nett. Ich mach noch ein paar Timelapses, gucke eine Folge Mr. Robot (übrigens sehr empfehlenswert) und bin eigentlich um acht bettfertig, liege aber wegen meiner Erkältung noch zweieinhalb Stunden wach. Blöd, denn der Wecker klingelt 3:30 Uhr.

Tag 4 – Panchase Hill Peak, Wandern und Rückkehr nach Pokhara

Es ist schon eine etwas grenzwertige Zeit. Aber dafür werde ich mit einer kristallklaren Sternenhimmel über dem Himalaya belohnt. Schade nur, dass der Mond so hell ist, sonst könnte man sicherlich die Milchstraße sehen. Ich packe meine sieben Sachen und mache mich auf den ziemlich anstrengenden Weg nach oben. Es sind 500 Höhenmeter zu bewältigen, angeblich dauert es eine Stunde, aber in meinem suboptimalen Gesundheitszustand sind es mindestens anderthalb. Ehrlich gesagt bin ich ein wenig enttäuscht über die Aussicht. Man ist zwar schön weit oben, aber einige Bäume sind immer noch höher – es sind von den verschiedenen Punkten immer nur ein bis zwei Gipfel zu sehen. Dafür bin ich komplett allein und der Schnee auf den Bergen wird in kräftiges Rosa getaucht – der buddhistische Mini-Tempel ist auch ganz schön, wenn man ihn ganz für sich hat. Nach dem Sonnenaufgang geht es wieder bergab in Richtung Bhadaure – es dauert etwa drei Stunden und zum ersten Mal während meiner Reise stecke ich mir Ohrhörer in die Ohren und höre Musik. Eine sehr gute Idee, denn so wird die Landschaft fast noch ein bisschen schöner!

Bis kurz vor Bhadaure treffe ich außer ein paar Büffeln niemanden. Dort angekommen habe ich keine große Lust mehr auf den weiteren Fußmarsch nach Kande, also stelle ich mich an die „Straße“ (man kann es eigentlich nicht wirklich so nennen), in der Hoffnung, dass vielleicht ein Motorradfahrer nach Pokhara fährt und mich mitnehmen kann. Tatsächlich hält nach einer Viertelstunde ein Jeep, der offenbar eine Art Bus-Ersatz zwischen den Dörfern darstellt, wo kein Bus fahren kann. Es kostet 200 Rupies (1,70€) bis Pokhara und ruckelt wie verrückt. Der Fahrer hat außerdem noch einen Kanister Raksi im Gepäck, der in meinem Fußraum ausläuft und hinter mir sitzen dicht an dicht etwa zehn Gurung-Frauen, die immer mal irgendetwas schreien. Zurück in Pokhara bin ich völlig fertig und kann erst mal wieder nur eine Runde schlafen. Danach pfeife ich mir ein paar Elektrolyte rein und hole mir in der Apotheke Nasenspray und einen Saft gegen Sodbrennen. Damit geht es mir besser.

Damdame

Damdame

Damdame

Damdame

Dar Kumari beim Kochen

Dar Kumari beim Kochen

Damdame

Damdame

Damdames kleiner Tempel

Damdames kleiner Tempel

Dorfschule

Dorfschule

Lehrer und Schüler auf dem Weg zur Schule

Lehrer und Schüler auf dem Weg zur Schule

Micha und Krishna auf dem Weg nach Sidane

Micha und Krishna auf dem Weg nach Sidane

Krishna

Krishna

Fleißig am Lernen

Fleißig am Lernen

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In der Bucht: Cat Ba Island https://wanderlens.janisbrod.com/in-der-bucht-cat-ba-island/ https://wanderlens.janisbrod.com/in-der-bucht-cat-ba-island/#comments Wed, 17 Dec 2014 04:06:31 +0000 http://wanderlens.janisbrod.com/?p=220 Cat Ba ist eine recht touristische Insel am Rande der Halong-Bucht, aber das macht sich während unserer Zeit hier hauptsächlich durch die beachtliche Auswahl an riesigen Hotelkomplexen bemerkbar und nicht etwa durch viele Reisende. Im Gegensatz zu den wärmeren Nachbarländern, wo die Hauptsaison gerade erst beginnt, sind im Norden Vietnams im Dezember tatsächlich keine wirklichen Badetemperaturen, was unseren Aufenthalt äußerst angenehm macht. Wir haben dreieinhalb Tage Zeit, die Insel und ihre Umgebung zu erkunden.

Wir mieten uns einen Kajak und es ist die beste Idee seit langer Zeit. Insgesamt fast acht Stunden paddeln wir durch die Lan Ha Bay, die wohl offiziell nicht mehr zur Ha Long Bay zählt, aber ihrer großen Schwester landschaftlich in nichts nachsteht. Unterwegs – der Nebensaison sei Dank – treffen wir nur selten auf andere Menschen und haben die Bucht und ihre kleinen abgelegenen Strände fast immer für uns. Wir machen Halt auf Monkey Island, aber es sind keine Affen in Sicht. Ab und an haben wir ein wenig mit Wind und Wellen zu kämpfen und in den ersten Stunden macht es die dicke Wolkendecke auch ein wenig ungemütlich, aber nach einer Weile bricht die Sonne dann durch und macht die Umgebung sogar noch ein bisschen schöner. Der erste kleine Strand, an dem wir Pause machen, ist furchtbar vermüllt – vor allem Styropor ist ein großes Problem, kein Wunder wenn man sich ansieht, woraus die Fundamente der schwimmenden Dörfer gebaut sind. Keine Ahnung, ob den Vietnamesen ihr Unesco Welterbe einfach völlig egal ist… Ich habe allerdings mal gelesen, dass sich darum in letzter Zeit vermehrt gekümmert wird und es sich von Jahr zu Jahr bessert. Zwei mal kommen wir in einsame kleine Buchten, eine davon ist nur durch einen 1m hohen „Tunnel“ unter dem Felsen zu erreichen. Dort herrscht eine solche Stille, wie ich sie bisher in Südostasien noch nicht erlebt habe. Jedes kleinste Geräusch, das man verursacht, erzeugt an den umliegenden Felswänden ein Echo. Später halten wir noch an einem wunderbar-idyllischen kleinen Strand mit vielen Muscheln, wo wir ein wenig die Abendsonne genießen. Nach einem langen Tag kommen wir gegen 17 Uhr nur dank GPS (ein Hoch auf das 21. Jahrhundert!) am alleräußersten Ende unserer Kräfte wieder im Hafen an.

Am nächsten Tag nehmen wir uns ein Moped, um über die Insel zu fahren. Zuerst halten wir an der „Hospital Cave“, einer riesigen Höhle, die von den Vietnamesen während des zweiten Indochinakriegs zu einem Krankenhaus umgebaut wurde. Hier zeigt sich zum ersten Mal eindeutig, dass Vietnam im Vergleich zu seinen Nachbarn im Westen wohl schon immer etwas die Nase vorn hatte. In der tropisch warmen und stickigen Höhle, die eher wie ein Gefängnis anmutet, sind in drei Stockwerken Betonmauern hochgezogen worden und es gibt einen Kinosaal sowie einen zugehörigen Swimming Pool. Skurril.

Weiter geht es zum Nationalpark, wo wir uns aus zeitlichen Gründen gegen die Wanderung zum Frog Lake und stattdessen für den Aussichtspunkt entscheiden. Der Weg ist schnell gemeistert, die Aussicht ist nett. Danach fahren wir gemächlich über eine der schönsten Strecken überhaupt, zwischen Felsen hindurch an die Nordspitze von Cat Ba. Dort ist ein kleiner Bootsanleger und ringsum die typischen aus dem Meer ragenden Kalksteinfelsen. Wir sitzen eine Weile einfach nur da und genießen die Luft, dann machen wir uns wieder auf den Rückweg.

Wir machen mit Händen und Füßen mit einem Fischer aus, dass er uns zum Abschluss unseres Aufenthaltes auf seinem Boot in die Halong-Bucht fährt. Sechs Stunden sollten für einen guten Einblick ja reichen, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass das Boot so langsam ist. Wir verbringen also ein gutes Stück der Zeit wieder in der Lan Ha Bay, kommen dann an den Rand der Ha Long Bay, um dann langsam schon wieder zurückzutuckern. Naja, nicht so wild, wir werden nur wieder darin bestätigt, dass sich die beiden Buchten landschaftlich nicht wirklich unterscheiden und so haben wir diesmal eine entspanntere Sicht auf die Dinge. Auf dem Rückweg lösen wir noch das Geheimnis von Monkey Island, warum wir beim letzten Mal keine Affen gesehen haben – wir waren einfach auf der falschen Seite. Also noch mal ein paar Makaken beim Herumspringen auf den Felsen beobachten und dann auf den inoffiziellen Aussichtspunkt klettern. Man muss höllisch aufpassen, wo man hintritt und -greift, da der Weg nach oben voller scharfer Felsspitzen ist – es lohnt sich aber definitiv.

Tunnel

Tunnel

 

Pause

Pause

 

Swimming Pool in der Krankenhaushöhle

Swimming Pool in der Krankenhaushöhle

 

Cat Ba Nationalpark

Cat Ba Nationalpark

 

Panorama

Panorama

 

Unser Fischer

Unser Fischer

 

Irgendwo in der Bucht

Irgendwo in der Bucht

 

Unterwegs

Unterwegs

 

Idylle

Idylle

 

Aussicht von Monkey Island

Aussicht von Monkey Island

 

Monkey Island

Monkey Island

 

Monkey Island

Monkey Island

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Nong Khiaw & Muang Ngoi Neua https://wanderlens.janisbrod.com/nong-khiaw-muang-ngoi-neua/ Sat, 06 Dec 2014 04:40:45 +0000 http://wanderlens.janisbrod.com/?p=170 Weg von Luang Prabang mit seinen zwei schönsten Badestellen aller Zeiten geht es mit dem Bus nach Nong Khiaw – eine idyllische Kleinstadt am Nam Ou, relativ touristisch, aber in keinster Weise vergleichbar mit Vang Vieng oder Luang Prabang. Kurz nach der Ankunft machen wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform, um von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Das Schild sagt, es seien 90 Minuten Fußmarsch – auch wenn das etwas großzügig berechnet sein mag, ist es ein sehr, sehr anstrengender Weg. Ich bin mehrmals kurz davor, das indische Essen von vorhin wieder herauszubringen – nicht etwa weil es nicht gut war, mir geht es einfach schon den ganzen Tag ein wenig im Magen herum. Oben angekommen weiß man plötzlich, warum man die Strapazen auf sich genommen hat. Ich will das nicht weiter beschreiben, ich sage nur, es lohnt sich.

Die geplante Wasserfallwanderung am nächsten Tag lasse ich sausen, um meinem Bauch zuliebe einen Ruhetag einzulegen. Einen Tag später begeben wir uns in einer szenischen einstündigen Bootsfahrt über den Nam Ou nach Muang Ngoi Neua. Es ist mit ein wunderbarer kleiner Ort mit knapp unter 1000 Einwohnern, der mangels einer Straße nur mit dem Boot zu erreichen ist und erst seit letztem Jahr eine permanente Stromversorgung hat. Auf der Hauptstraße findet man alles, was man braucht – ein paar kleine Lebensmittelgeschäfte, eine kleine Apotheke, einen Schneider, der aussieht wie ein lachender chinesischer Buddha und zwei All-You-Can-Eat-Buffets. Wir wohnen 3€ pro Person in gemütlichen Bungalows mit Garten direkt am Fluss und während wir ein paar Häuser weiter auf der Terasse des Riverview Restaurants sitzen, schießen einige betrunkene junge Männer mit einem etwas in die Tage gekommenen Gewehr auf ein treibendes Kanu. So sieht vermutlich ein gelungener laotischer Sonntagnachmittag aus. Wir beschließen kurzfristig, uns den Umweg nach Phongsali zu sparen und lieber noch ein paar Tage hier zu bleiben.

An unserem zweiten Tag wandern wir nach Huay Bo, einem der umliegenden Dörfer. Zuerst kommen wir an eine Höhle, in der sich während des zweiten Indochinakrieges die gesamten Anwohner versteckt haben. Eine gruselige Vorstellung. Kurz später lenkt uns ein Wegweiser durch den Wald, quer über ein abgeerntetes Reisfeld und dann durch einen Fluss, bis wir nach einer Weile im Dorf ankommen. Wir gehen zum Konsavan Guesthouse, dessen Besitzer Mr. Keo ein passionierter Jäger ist – so wie die meisten männlichen Bewohner des Dorfes. Die Gelegenheit, mit ihm am nächsten Morgen in einem nahegelegenen Waldstück auf Jagd zu gehen, können sich zumindest Marc und ich irgendwie einfach nicht entgehen lassen, also bleiben wir im Dorf, während Johanna und Eva sich wieder auf den Rückweg machen. Mr. Keo bekommt seinen Strom von einer interessanten Konstruktion an einem kleinen Wasserfall in der Nähe und er muss eine kleine Reparatur daran vornehmen, da das Licht nicht richtig funktioniert. Zum Abendessen gibt es eine mittelprächtige Nudelsuppe, danach liege ich noch eine Weile in der Hängematte und sehe dem Dorftreiben zu. Als ich dann in meinem furchtbar gammelig stinkenden Bett liege, höre ich von allen Seiten schrecklich hustende Dorfbewohner und ein seltsames Gefühl stellt sich ein. Mit dem Hintergedanken, dass hier jährlich Unzählige an Malaria versterben und die meisten vermutlich gar nicht wissen, dass sie ernsthaft krank sind, schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen werde ich kurz nach sechs von lauter laotischer Musik geweckt – das ganze Dorf ist schon längst wach. Marc und ich setzen uns noch kurz zu den Einheimischen an eines der Lagerfeuer, die an jeder Ecke brennen und kurz darauf holt uns Mr. Keo mit seiner langen Flinte ab. Er geht mit uns Vögel jagen, für größere Tiere wie Wildschweine müsste man erst einen fünfstündigen Fußmarsch auf sich nehmen. Wir gehen ein Stück durch den Wald zu einem Baum, auf dessen Früchte die Vögel wohl besonders stehen und treffen dort gleich einen weiteren Jäger an. Das Schießen selbst ist keine hohe Kunst, einen Vogel zu entdecken ist da schon schwieriger und wir sind vom vielen Nach-oben-gucken beide mehrmals kurz vor der Genickstarre. Am Ende hat Mr. Keo vier oder fünf ziemlich kleine Vögel in seiner Gürteltasche, die leider nicht genügend Fleisch zum Grillen abgeben, sondern später zu Suppe verarbeitet werden. Wir gehen zurück ins Dorf und nach einer kleinen Mahlzeit machen wir uns wieder auf den Weg nach Muang Ngoi. Kurz nach der Überquerung des Flusses stehe ich barfuß einer Schlange gegenüber, die zum Glück weder giftig aussieht noch besonders angriffslustig ist. Trotzdem ziehe ich mir lieber erst mal wieder meine Schuhe an und kremple die Hosenbeine runter. Kurz später beobachten wir noch ein paar Jungs, die mit selbstgebauten Armbrüsten im Fluss Fische fangen. Gegen zwölf Uhr kommen wir wieder nach Muang Ngoi.

Nach einer kurzen Mittagspause geht es auf eine zweite Tour – „Lao Style Fishing“. Lao Style heißt in diesem Fall vor allem, dass das Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit und die damit einhergehende Logik schwer zu Wünschen übrig lassen, aber unser Guide Jay trägt das mit solch einem trockenen Humor vor, dass es irgendwie trotzdem sympathisch ist. Die winzigen Fische, die sich in unseren Netzen verheddern, könnten zwar eigentlich noch um ein Vielfaches größer werden, aber auf die Frage, warum er sie dann nicht wieder ins Wasser wirft und erst später fängt, antwortet er, dass das nicht ginge, da sie ja dann von jemand anderem gefangen würden. Aber hey, andere Laoten betreiben Fischfang mit Elektrizität, also ist unser Jay noch einer von den Guten. Er findet besagte Methode auch nicht gut, da (Zitat) dabei die männlichen Fische zu Ladyboys werden und dadurch kein Nachwuchs mehr kommt.

Nachdem wir also eine Weile mit Jay und seinem Wortkargen Kollegen durch den Nam Ou gestreift sind und immer mal wieder das Netz ausgeworfen haben, haben wir schließlich genügend dieser Fische, um ein kleines Barbecue auf einer Insel im Fluss zu machen. Sie werden nach traditioneller asiatischer Rezeptur einmal in Salz und Glutamat gewendet und dann zwischen Stöcke geklemmt und über das Feuer gelegt. Dazu gibt es selbstverständlich Sticky Rice. Ich bin kein großer Fischesser, deshalb bekommt Johanna meine zweite Hälfte und nachdem wir aufgegessen haben, ist es auch schon fast dunkel.

Zurück auf dem Festland essen wir noch etwas „richtiges“ am Buffet und treffen uns danach wieder mit Jay und seiner Flasche LaoLao, den seine Tante bei sich zu Hause brennt. Die Herstellung ist ihm zufolge denkbar einfach („You put sticky rice in bottle, then you make fire under bottle, then it steam and LaoLao come down“). Es wird ein lustiger Abend, in dessen Verlauf Jay uns die dramatischen Texte diverser laotischer Lieder übersetzt und uns überredet, einen Tag länger zu bleiben, um noch ein Duck Barbecue zu machen. Wir bezahlen die Ente und Jay bereitet sie zu. Klingt gut, warum nicht.

Am nächsten Tag kaufen wir also einen Zwei-Kilo-Erpel, den Jay dann nach laotischer Tradition schächtet und ausnimmt. Der Erpel beschwert sich nicht, er nimmt sein Schicksal einfach hin. Das Blut wird aufgefangen und mit Fischsoße vermischt, auch das ist wohl Tradition. Die meisten Innereien und die Beine werden als Delikatessen aufbewahrt, nur das Wenigste wird den Tieren gegeben. Der Rest kommt auf den Grill und dazu wird eine Bohnensuppe mit Ingwer gemacht, die Blut-Fischsoßen-Mischung wird noch mit Erdnüssen und Kräutern angereichert und wir genießen das fertige Mahl zusammen mit Jay und seinem Cousin im Kräutergarten seiner Mutter. Die Ente und die Suppe sind superlecker, die rote Soße überlassen wir den beiden Laoten (die sie mit großer Freude auslöffeln), dazu gibt es Sticky Rice und Beer Lao und es macht den Anschein, als seien alle hoch zufrieden.

Der nächste Tag ist Markttag und wir bekommen noch einen schönen letzten Eindruck dieses gemütlichen Dörfchens, bevor wir wieder ins Boot steigen. An einem Tabakstand sitzen mehrere Männer und testen die verschiedenen Sorten – ich gehe hin, wähle nach dem Geruchstest eine Sorte aus und drücke dem Verkäufer umgerechnet einen Euro in die Hand. Ich bekomme über 200 Gramm. Wir gehen noch frühstücken und fahren dann mit dem Boot fünf Stunden zwischen Bergen hindurch nach Muang Khua. Nach den Beschreibungen und Reiseberichten habe ich ein zweites Paksong erwartet, aber dieses Städtchen ist irgendwie ziemlich charmant. Da wir uns von Jay gar nicht richtig verabschieden konnten, beschließen wir, im örtlichen Copyshop ein Foto von unserem gemeinsamen Essen auszudrucken und zusammen mit einem kurzen Text an den Fährmann zu übergeben, der es am nächsten Morgen nach Muang Ngoi bringen soll – Jay kann nämlich weder Post noch E-Mails empfangen, daher ist das unsere letzte Chance.

Am nächsten Morgen heißt es dann sôhk dee deuh Laos und xing chào Việt Nam.

Gute Aussichten

Gute Aussichten

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Nong Khiaw

Nong Khiaw

Muang Ngoi

Muang Ngoi

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Flinte

Flinte

Auf der Jagd

Auf der Jagd

Mr Keo beim Jagen

Mr Keo beim Rupfen

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Junge Fischer

Junge Fischer

Große Ausbeute

Große Ausbeute

Jay bereitet das Fish BBQ vor.

Jay bereitet das Fish BBQ vor.

Fish BBQ

Fish BBQ

Buddha-Schneider

Buddha-Schneider

Letzte Fütterung

Letzte Fütterung

Duck BBQ

Duck BBQ

Bei Jay zu Hause

Fertig!

Fertig!

Gemütlichkeit im Gemüse

Gemütlichkeit im Gemüse

Schnieke!

Schnieke!

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Markttag

Markttag

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Bootsfahrt

Bootsfahrt

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Vang Vieng https://wanderlens.janisbrod.com/vang-vieng/ https://wanderlens.janisbrod.com/vang-vieng/#comments Wed, 03 Dec 2014 07:29:53 +0000 http://wanderlens.janisbrod.com/?p=166 Vang Vieng ist der Ballermann von Laos. Sozusagen. Hier treffen sich all die erlebnisorientierten Backpacker von heute, um sich endlich mal gründlich daneben zu benehmen. Zelebriert wird das Ganze tagsüber in Traktorschläuchen, in denen man auf dem Fluss von Bar zu Bar schwimmt, und abends ist dann quasi Afterhour in der Stadt bei Chartmusik. Zum Glück endet diese Szenerie gegen Mitternacht oder kurz später, weil bis dahin einfach das Limit bei den Meisten erreicht ist.

Warum sich ein Stopp hier trotzdem lohnt, ist einfach: Landschaft, Landschaft und noch mal Landschaft. Sobald man sich nur ein paar Meter aus der kleinen Stadt, in der praktisch kein einziges Haus nicht auf den Massentourismus umgerüstet wurde, herausbegibt, steht man vor einer Wand von Karstbergen, die in vielen Ebenen nach hinten hin immer mehr im Dunst verschwinden. Schön. Sehr.

Nachdem wir am ersten Tag die Lage gecheckt und die Route geplant haben, ist klar, dass wir alles in einer eintägigen Mopedtour schaffen und für abends den Schlafbus nach Luang Prabang buchen können. Stressiger Zeitplan zwar, aber wir haben schließlich noch einiges vor uns und der Norden ist letztendlich wichtiger. Also früh aus den Federn, Moped mieten, tanken und los. So ist der Plan, aber beim „los“ hapert es. Wir fahren zur kostenlosen Brücke, um uns die Maut für die andere zu sparen. Dumm. Es geht einen steilen und steinigen Berg herunter, Johanna rutscht mit dem Hinterrad weg und fällt. Sie schafft es glücklicherweise noch, ihr Bein zum Großteil unter dem Moped hervorzuziehen und nur ihr Fuß bekommt zwei Kratzer ab. Das nagelneue Moped auch. Ich bringe es zurück zum Verleih und kläre den Schaden, dreißig Euro soll es kosten. Es hätte alles sehr viel schlimmer sein können, aber der Schock sitzt noch ein Wenig in den Knochen, weshalb wir erst mal alle einen Entspannungs-Fruitshake zu uns nehmen müssen. Nachdem sich alles einigermaßen gesetzt hat, entscheiden sich Johanna und Eva nun ganz gegen die Tour. Marc und ich tauschen unsere motorisierten gegen klassische Zweiräder und bekommen sogar noch Geld zurück – na immerhin ist der Mopedmann ein Korrekter.

Wir starten nun also statt acht Uhr etwa gegen elf und auf Mountainbikes statt Mopeds. Dementsprechend muss die Route ein Wenig eingekürzt werden: Blue Lagoon, Aussicht, Fledermaushöhle. Gut, sollte auch reichen. Wir sind erstaunt, wie schnell man die für die blaue Lagune bekannte Tham Phou Kham erreicht. Dort tummeln sich schon einige Badegäste in dem türkisfarbenen Wasser, aber das Klima ist sehr viel angenehmer als in Vang Vieng. Zuerst gehen wir in die Höhle. Sehr groß, sehr eindrucksvoll, sehr leer. Offenbar sind Höhlen einfach nicht so interessant wie Badestellen. Man kann ein ganzes Stück hinein gehen, bis es absolut stockfinster ist und man nichts mehr hört außer den Tropfen, die von den Stalaktiten fallen. Nach dem kleinen Höhlenrundgang ist das erstaunlich kühle Wasser eine wahre Wonne und sich an dem Seil hineinzuschwingen macht tatsächlich ziemlich viel Spaß.

Unser nächster Stop ist der Pha Ngeun – ein ziemlich hoher Berg mit Aussicht. Wir steigen etwa 25 Minuten steil bergauf über Stock und Stein und kommen ordentlich ins Schwitzen, bis wir an einer kleinen Holzhütte ankommen, wo wir erst mal kurz verweilen. Die Aussicht ist nett, aber nicht atemberaubend – dann stellen wir fest, dass es noch weiter geht. Es ist nicht mehr weit, aber aussichtstechnisch machen diese paar Meter einen riesigen Unterschied. Man blickt über die umliegenden Felsen und Reisfelder und wir bleiben knappe eineinhalb Stunden dort, weil es so schön ist.

Danach trennen sich unsere Wege. Marc radelt vom Hunger getrieben zurück in die Stadt, ich will noch zur Tham Pha Daeng, wo in der Abenddämmerung unzählige Fledermäuse herausfliegen sollen. Ich komme an einer Höhle an, aber wie sie heißt, kann mir niemand sagen. Auf meine Frage hin, ob das die Höhle mit den Fledermäusen sei, antwortet man mir am Ticketverkauf mit Ja. Gelogen war es nicht, ich höre einige schrille Schreie, während ich mich ein paar Meter in die Höhle hineinwage. Weit kann ich aber nicht gehen. Ich bin kein waschechter Klaustrophobiker, aber wenn ich schon nur noch seitlich und geduckt durch die spalte passe und nicht sehe, was dahinter kommt, ist dann auch Schluss. Es gibt noch eine zweite Höhle, wurde mir gesagt, ein Stück weit oben auf dem Berg. Ich frage noch mal kurz nach dem Weg und er wird mir vage beschrieben. Dann begebe ich mich nach oben. Bisher hat es überall wenigstens einen erkennbaren Weg gegeben, hier muss ich oft dreimal nachsehen, wo es weitergeht. Über Felsen, unter umgestürzte Bäume und durch Gestrüpp, bis ich dann irgendwann dort bin, wo ich glaube, angekommen zu sein. Eine Höhle kann ich nicht direkt erkennen, eher eine Felsspalte. Dafür ist die Aussicht gut. Ich sitze eine ganze Weile auf dem schmalen Vorsprung vor einer massiven Felswand und höre einfach den tropischen Vogelgesängen zu, leider will sich aber keiner der Urheber zeigen. Ich habe bis zum Schluss noch Hoffnung auf Fledermäuse, aber als es dann langsam wirklich dunkel wird, muss ich doch wieder runterklettern. Auf dem Weg nach unten versuche ich, nicht an Schlangen zu denken, was darin resultiert, dass ich auf dem Weg nach unten permanent an Schlangen denke. Die Kollegen vom Ticketschalter sind inzwischen nach Hause aufgebrochen und mein Fahrrad steht einsam am Rande des Reisfelds. Nun also schnell zurück in urbanere Gebiete, wo ich das Rad wieder abgebe, mich mit den Anderen zum Essen treffe und wir dann zum Bus gehen. Wir haben einen Schlafbus gebucht und bekommen einen Sitzbus. Aber ich bin so müde, dass ich vermutlich auch im Stehen schlafen könnte.

Pha Ngeun Tham Phou Kham

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