Tag: Südostasien

Südostasien – ein Fazit und Tipps für Reisende

Eine kurze Zusammenfassung unserer dreimonatigen Reise in bewegten Bildern. Bitte in Vollbild und HD ansehen.

Etwas mehr als ein Jahr nachdem wir in fernöstliche Gefilde aufgebrochen sind, versuche ich mich nun an einem kurzen Fazit. Es war definitiv eine eindrucksvolle Zeit, auch wenn einige unserer (meiner) Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden und es durchaus auch andere Seiten dieser Region gibt als die, die ich in meiner Kurzdokumentation zeige.  ganzen Beitrag anzeigen

Weihnachten in Saigon

Wir kommen an Heiligabend gegen 19 Uhr in der Hauptstadt des Südens an und werden kurz vor Schluss noch einmal von einer drückenden Hitze und einem hanoiesken Verkehrsbild überrumpelt. Unser Hostel, das „My My 2“, befindet sich im hintersten Winkel eines riesigen Gassenlabyrinths, durch das wir beim ersten Mal noch geführt werden, danach aber auf uns allein gestellt sind. Es ist so ziemlich die skurrilste Unterkunft unserer Reise. Nicht nur, dass wir mehrmals über eine halbe Stunde vergeblich durch einen Irrgarten stolpern, um das Gebäude dann am Ende doch nur wieder mit fremder Hilfe finden zu können – wir müssen auch in neun von zehn Fällen durch ein etwa 25cm breites Fenster einsteigen, weil kein Rezeptionist vor Ort ist. ganzen Beitrag anzeigen

Nong Khiaw & Muang Ngoi Neua

Weg von Luang Prabang mit seinen zwei schönsten Badestellen aller Zeiten geht es mit dem Bus nach Nong Khiaw – eine idyllische Kleinstadt am Nam Ou, relativ touristisch, aber in keinster Weise vergleichbar mit Vang Vieng oder Luang Prabang. Kurz nach der Ankunft machen wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform, um von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Das Schild sagt, es seien 90 Minuten Fußmarsch – auch wenn das etwas großzügig berechnet sein mag, ist es ein sehr, sehr anstrengender Weg. Ich bin mehrmals kurz davor, das indische Essen von vorhin wieder herauszubringen – nicht etwa weil es nicht gut war, mir geht es einfach schon den ganzen Tag ein wenig im Magen herum. Oben angekommen weiß man plötzlich, warum man die Strapazen auf sich genommen hat. Ich will das nicht weiter beschreiben, ich sage nur, es lohnt sich. ganzen Beitrag anzeigen

Vang Vieng

Vang Vieng ist der Ballermann von Laos. Sozusagen. Hier treffen sich all die erlebnisorientierten Backpacker von heute, um sich endlich mal gründlich daneben zu benehmen. Zelebriert wird das Ganze tagsüber in Traktorschläuchen, in denen man auf dem Fluss von Bar zu Bar schwimmt, und abends ist dann quasi Afterhour in der Stadt bei Chartmusik. Zum Glück endet diese Szenerie gegen Mitternacht oder kurz später, weil bis dahin einfach das Limit bei den Meisten erreicht ist.

Warum sich ein Stopp hier trotzdem lohnt, ist einfach: Landschaft, Landschaft und noch mal Landschaft. Sobald man sich nur ein paar Meter aus der kleinen Stadt, in der praktisch kein einziges Haus nicht auf den Massentourismus umgerüstet wurde, herausbegibt, steht man vor einer Wand von Karstbergen, die in vielen Ebenen nach hinten hin immer mehr im Dunst verschwinden. Schön. Sehr. ganzen Beitrag anzeigen

On The Road – mit dem Moped über das Bolavenplateau

Tag 1:

Wir leihen uns Mopeds bei Miss Noy in Pakse, deren französischer Mann uns eine detaillierte Einführung in die Welt des Bolavenplateaus, des Hauptanbaugebietes von laotischem Kaffee, gibt. Wir entscheiden uns für den „kleinen Loop“, wollen uns aber statt der minimal empfohlenen zwei Tage lieber drei nehmen. Eine gute Entscheidung. Zum ersten Mal Moped mit Gangschaltung, eine etwas einschüchternde Vorstellung aber tatsächlich überhaupt kein Problem. Also geht’s los. Zuerst müssen wir aus der Stadt raus, halten noch an einem kleinen Schmiededorf und biegen dann ab auf die Straße zu Tat Lo. Den ersten längeren Stop legen wir nach 35km bei Tat Pasuan ein. Ein hübscher kleiner Wasserfall, umgeben von einem nett gestalteten Resort. Dort anwesend ist ein kleines Filmteam, vermutlich um eines dieser Musikvideos zu drehen, die nachher bis zum Erbrechen in den Reisebussen laufen. Nach einer Weile brechen wir wieder auf. Die Straßen sind erstaunlich gut intakt, die Fahrt erfordert allerdings höchstmögliche Konzentration, um nicht mit einem Huhn, einem Schwein, einer Kuh, einem Hund oder einem blinden laotischen Motorradfahrer zu kollidieren. Also immer bremsbereit und die Augen keine Sekunde von der Straße nehmen. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl, weg von der Stadt im „echten Laos“ zu sein und jederzeit stoppen zu können, wenn einem etwas gut gefällt. Wir gönnen uns einen Lao-Kaffee auf Mr. Viengs Kaffeeplantage. Mr. Vieng ist ein ein lustiger Zeitgenosse, dem wir vermutlich noch eine Weile hätten zuhören können. Er hat so eine Art zu lachen, bei der man einfach mitlachen muss. ganzen Beitrag anzeigen

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