Tag: Nationalpark

Per Zug, Bus und Anhalter durch Montenegro

Für mich als alten Zug-Fetischisten ist die 11-stündige Fahrt nach Montenegro eine wahre Freude. Wir sitzen in alten Waggons der Deutschen Reichsbahn, jeder von ihnen hat eine andere Ästhetik und es gibt einen Speisewagen, in dem fleißig geraucht und Kaffee getrunken wird. Die Mitarbeiter verstehen offensichtlich meine Euphorie nicht so ganz und warum ich da jetzt ständig mit der Kamera rumrenne sowieso nicht. Nachdem nur eine Stunde von Belgrad entfernt erst mal die Lok getauscht wird, weil die alte kaputt ist, geht es durch Täler und Tunnel auf den Weg nach Süden. Ungefähr ein Viertel der Strecke verläuft im Tunnel, was auf der einen Seite schade ist, aber auf der anderen Seite auch ziemlich faszinierend, wenn man darüber nachdenkt, was der Bau dieser Strecke mal für ein Mammutprojekt gewesen sein muss. Die Grenzkontrolle nimmt wieder mal ganz schön viel Zeit in Anspruch und durch einen kleinen Denkfehler (Montenegro hat den Euro, also muss es ja in der EU sein, oder?) sind wir mit einer kurzen Google-Anfrage auf dem Handy direkt mal 45€ ärmer. Montenegro ist nämlich in der teuersten Roaming-Kategorie „Welt 3“, also derselben Zone wie beispielsweise Afghanistan, Mosambik oder Papua-Neuguinea… Verstehe das, wer wolle. ganzen Beitrag anzeigen

South Florida: Miami, Everglades, Ten Thousand Islands

Wir kommen am Abend hungrig in Miami an und essen kolumbianisch bei einem Restaurant nicht weit von unserem muffigen, aber gut gelegenen Hotel in Miami Beach. Danach suchen Josie und ich noch den Strand auf, um einmal schnell reinzuspringen, denn es sind immer noch mindestens 25 Grad. Wir reden auf dem Weg noch über Josies Hai-Phobie und treffen am Strand direkt als erstes auf einen Angler, der einen toten Hai neben sich liegen hat. Er ist ungefähr 1,20m lang und der Angler sagt uns, das sei ein Baby. Wir springen trotzdem noch mal für 30 Sekunden ins Meer und bleiben im flachen Wasser. ganzen Beitrag anzeigen

Safari zu Fuß – Chitwan Nationalpark

Ich wohne in Sauraha in der Tharu Lodge, die mir von Ram aus Pokhara empfohlen wurde, da er Jitu, einen der Betreiber kennt. Es ist eine nette Anlage mit Bungalows und ich bekomme einen Freundschaftspreis. Jitu und sein Kollege, dessen Namen ich vergessen habe, sind Guides für den Nationalpark und scheinen schwer in Ordnung zu sein. Gleich bei meiner Ankunft erzählt mir der namenlose Kollege, dass sie gerade heute einen Tiger in 20 Metern Entfernung gesehen haben – das macht mich einerseits ein wenig neidisch, andererseits auch nicht, denn… naja… es ist eben immer noch ein Tiger. Ich lasse mir von ihnen schon mal ein paar Trekking-Optionen erklären und treffe mich abends am Flussufer wieder mit Eva, Luis und Rocio, die auch heute hier angekommen sind. Wir quatschen alles durch und entscheiden uns dafür, zu viert eine anderthalbtägige Dschungeltour zu machen, einen Tag im tatsächlichen Nationalpark und einen halben Tag im „Community Forest“. Es ist eine gute Entscheidung. ganzen Beitrag anzeigen

Die gute alte Sächsische Schweiz…

…im Herbst ist sie doch am schönsten. Deshalb nehme ich mir zwei Tage frei und gehe von Sonntag bis Dienstag wandern. Die ersten Stunden mit Johanna, dann alleine, dann stößt Anton dazu. Dazwischen suche ich am ersten Abend die Bussardboofe im Dunkeln und finde sie nicht, deshalb steige ich den ganzen Weg wieder ab nach Schmilka und komme stattdessen in der „Quacke“ unter. Es ist sehr gemütlich da und letztendlich wohl die bessere Option als alleine zu boofen. Am nächsten Morgen tut mir alles weh, mein Rucksack ist mit dem großen Stativ und den Objektiven nicht das allerbeste Wandergepäck. Halb sechs steige ich den Weg zur heiligen Stiege wieder hoch und beobachte durch drei Augen den vernebelten Sonnenaufgang. Sehr schön.  ganzen Beitrag anzeigen

Phong Nha-Ke Bang Nationalpark und die längste Höhle der Welt

Wir verbringen einen Tag (say whaaat?) im Nationalpark. Ursprünglich sollten es mindestens drei werden, aber das Wetter, das Taifun Hagupit nach Vietnam gebracht hat, lässt durchaus zu Wünschen übrig. Aus einer Dschungeltour, Gibbon-Sichtungen und Fahrradfahren entlang der türkisen Flüsse wird also nichts und wir reduzieren unseren Besuch auf das, wofür der Park am berühmtesten ist: Thien Duong (Paradise Cave), mit 31km die längste Trockenhöhle der Welt. Wir kaufen uns Regenponchos und legen anfangs hochmotiviert, später etwas weniger, die 25km bis zum Eingang der Höhle auf dem Automatikroller zurück. Dass das gute Stück jedes Mal ausgeht, wenn ich kein Gas mehr gebe, macht die Fahrt nicht angenehmer, aber irgendwann sind wir dann da. ganzen Beitrag anzeigen

In der Bucht: Cat Ba Island

Cat Ba ist eine recht touristische Insel am Rande der Halong-Bucht, aber das macht sich während unserer Zeit hier hauptsächlich durch die beachtliche Auswahl an riesigen Hotelkomplexen bemerkbar und nicht etwa durch viele Reisende. Im Gegensatz zu den wärmeren Nachbarländern, wo die Hauptsaison gerade erst beginnt, sind im Norden Vietnams im Dezember tatsächlich keine wirklichen Badetemperaturen, was unseren Aufenthalt äußerst angenehm macht. Wir haben dreieinhalb Tage Zeit, die Insel und ihre Umgebung zu erkunden. ganzen Beitrag anzeigen

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