Camping Gear
Es gibt meiner Meinung nach kaum etwas schöneres, als morgens das Zelt aufzumachen und den Sonnenaufgang über einem Tal, einem See oder dem Meer zu sehen. Da man die schönsten Orte aber nicht mit dem Auto erreicht, ist es ratsam, in leichte Camping-Ausrüstung zu investieren – gerade wenn ich schon Kamera-Equipment mit mir herumschleppe, möchte ich nicht zusätzlich noch den ganzen Tag ein 4kg-Zelt auf dem Rücken tragen. Deshalb habe ich mir folgende Komponenten zusammengestellt:
Zelt: MSR Freelite 2* (Gewicht: 1080g)
Das Freelite 2 hat luxuriös viel Platz für eine Person oder ist kuschelig (aber absolut in Ordnung) für zwei. Ich habe lange gesucht und verschiedene Zelte angesehen – dieses war der Gewinner. Bei allen Zelten, die noch leichter sind, leidet die Stabilität. Aber auch die schon extrem leichten 1080g des Freelite 2 bedeuten natürlich ein paar Abstriche: Wenn man zu zweit darin schläft, bildet sich schnell extrem viel Kondenswasser an der Innenseite des Außenzeltes. Hier hilft, wenn man die Apside offen lässt und das Zelt vor allem perfekt abspannt (was etwas Übung und guten Boden voraussetzt). Außerdem ist der Zeltboden so dünn, dass man unbedingt vor dem Aufbau den Boden nach spitzen Gegenständen untersuchen oder eine zusätzliche Unterlage darunterlegen sollte. Kann man wie ich über diese Punkte hinwegsehen, ist das Zelt sehr empfehlenswert zum Wandern. Ich habe es in olivgrün, was beim Wildzelten vorteilhaft sein kann.
Schlafsack: Mountain Hardwear Phantom 32* (Gewicht: 629g)
Der Phantom 32 ist winzig klein komprimierbar, superleicht und hat seine Komfortzone bei 3°C – das perfekte Rundum-Sorglos-Paket also. Die einzigen Nachteile an Daunenschlafsäcken sind, dass nur in die Trockenreinigung dürfen (deshalb Inlay benutzen) und beim Draußen-Schlafen in feuchten Gegenden wie z.B. Norwegen oder Island etwas leiden – aber im Normalfall liegt man ja im trockenen Zelt.
Isomatte: Therm-A-Rest ProLite Plus* (Gewicht: 670g)
Auch die Isomatte ist außerordentlich leicht und klein im Packmaß, außerdem hält sie bis in die Minusgrade warm und ist selbstaufblasend. Die NeoAir*-Reihe von Therm-A-Rest ist zwar noch leichter und kleiner, dafür aber auch empfindlicher und man braucht eine Menge Puste.
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