Tag: Dokumentarfilm

Mindelo

Bei meiner Ankunft am Flughafen von São Vicente habe ich keine Lust, 10€ für ein Taxi zu zahlen, also gehe ich zur Hauptstraße, um auf ein Aluguer zu warten. Stattdessen kommt ein Mann mit einem Pickup vorbei, der mich nach einigem Verhandeln auch für 2€ mitnimmt. Auf dem Weg nach Mindelo kommen wir an diversen Schiffswracks vorbei, sogar ein sowjetisches Schiff mit Hammer und Sichel ist dabei – sowieso ist das so ein Ding auf den Kapverden, überall liegen einfach Schiffswracks und keiner hat Bock, sie aufzuräumen. Ich lade meine Sachen beim Simabo Hostel ab und gehe eine Runde baden. Der Strand hat weißen, groben Sand und extrem türkises Wasser (ähnlich wie in der Blue Lagoon in Island, ich vermute dass auch hier irgendeine Wechselwirkung mit dem Sand damit zu tun hat) und man hat Blick auf Berge ringsherum und diverse Schiffe, die in der Bucht liegen und von denen man auch nicht genau sagen kann, ob sie schon Wracks sind oder noch intakt. Wenn man wie ich ein Freund der gepflegten Industrieromantik ist, hat das auf jeden Fall großen Charme. ganzen Beitrag anzeigen

Tarrafal und Ribeira da Prata

Meine Fahrt nach Tarrafal beginnt auf dem „Busbahnhof“ in Praia – einer Straße, an der unzählige Toyota-Kleinbusse aufgereiht sind, an denen unterschiedliche Ziele auf der Insel Santiago geschrieben stehen. Ich werde von einem Mann zu einem Bus geführt und setze mich rein. Zum Glück habe ich meinen großen Rucksack bei Kelber gelassen, sonst hätte ich vermutlich zwei Plätze bezahlen müssen – einen Kofferraum gibt es nämlich nicht. Ich warte noch eine knappe Stunde, bis der Fahrer den Bus endlich komplett voll bekommen hat – 15 Menschen plus Gepäck in einem Auto von der Größe eines VW Bully. Vielleicht könnte man das System auch optimieren, indem eine Abfahrts-Reihenfolge festgelegt wird. So setzen sich die Leute nämlich einfach willkürlich in einen der 20-30 Busse nach Tarrafal und warten darauf, dass andere es ihnen gleich tun. Das kann natürlich dauern, wenn die Auswahl so groß ist. ganzen Beitrag anzeigen

Hormuz Island

Die Klimaanlage im Nachtzug beschert mir eine Erkältung, was den weiteren Transfer von Bandar Abbas (wo der Zug ankommt) nach Hormuz etwas anstrengend macht. Das Klima an der Küste ist komplett anders als im Landesinneren. Die Temperaturen sind zwar wie in Yazd (irgendwas zwischen 38 und 40 Grad), aber durch das verdunstende Wasser ist die Hitze fast tropisch feucht, weshalb man spätestens nach einer Minute am ganzen Körper tropft und klebt. ganzen Beitrag anzeigen

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