Ich lande am späten Abend erstaunlich sanft in Kathmandu und besorge mir erst mal eine der kostenlosen Simkarten, die am Flughafen an Touristen verteilt werden. Dann fahre ich mit einem vermutlich überteuerten Taxi zu meinem Hostel. Ich gehe noch eine Runde durchs Viertel, esse einen Falafel-Wrap, trinke ein Bier und unterhalte mich mit ein paar Einheimischen. Im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern, die ich bisher besucht habe, kommen mir die Leute hier vom ersten Eindruck gleich ein wenig ehrlicher vor, viele sprechen mich an und keiner von ihnen will mir etwas verkaufen. Die Sache mit dem Schlafsaal habe ich mir nicht gut genug überlegt, einer meiner Zimmergenossen hustet die ganze Nacht, als würde er gleich sterben und ich bekomme nicht sonderlich viel Schlaf – deshalb ziehe ich gleich am nächsten Morgen in eine andere Unterkunft, wo ich ein Einzelzimmer bekomme. Im Laufe des Tages treffe ich dann auch die bekannten Gesichter aus der Heimat, welche ebenfalls gerade hier sind: Wiete, Wenke und Eva – außerdem lerne ich gleich noch Luis (Evas Freund aus Spanien) und dessen Cousine Rocio kennen. ganzen Beitrag anzeigen