Tag: Tour

Ankunft auf den Kapverden – Boa Vista

Wenn man von Deutschland auf die Kapverden fliegt, gehen die günstigsten Flüge, und zwar mit relativ großem Abstand, nach Boa Vista – eine Insel, die außer Strand-Resorts auf den ersten Blick wirklich nicht viel zu bieten hat. Ich stelle kurz nach meiner recht spontanen Flugbuchung fest, dass meine naive Vorstellung, man könne einfach jederzeit eine Fähre von Insel zu Insel nehmen, überhaupt nicht zutrifft. Von Boa Vista beispielsweise gibt es aktuell gar keine Fähren und über die Mitfahrt auf Frachtschiffen findet man auch keine Erfahrungsberichte. Da mein Portugiesisch auch wirklich rudimentär ist und mir mehrere Einheimische, mit denen ich vorher auf Facebook und Couchsurfing schreibe, bestätigen, dass es eigentlich keine andere Möglichkeit gibt, buche ich für vier Tage später den ersten verfügbaren Flug nach Santiago Island. Aber nun erst mal zu meinen ersten Tagen auf Boa Vista… ganzen Beitrag anzeigen

Safari zu Fuß – Chitwan Nationalpark

Ich wohne in Sauraha in der Tharu Lodge, die mir von Ram aus Pokhara empfohlen wurde, da er Jitu, einen der Betreiber kennt. Es ist eine nette Anlage mit Bungalows und ich bekomme einen Freundschaftspreis. Jitu und sein Kollege, dessen Namen ich vergessen habe, sind Guides für den Nationalpark und scheinen schwer in Ordnung zu sein. Gleich bei meiner Ankunft erzählt mir der namenlose Kollege, dass sie gerade heute einen Tiger in 20 Metern Entfernung gesehen haben – das macht mich einerseits ein wenig neidisch, andererseits auch nicht, denn… naja… es ist eben immer noch ein Tiger. Ich lasse mir von ihnen schon mal ein paar Trekking-Optionen erklären und treffe mich abends am Flussufer wieder mit Eva, Luis und Rocio, die auch heute hier angekommen sind. Wir quatschen alles durch und entscheiden uns dafür, zu viert eine anderthalbtägige Dschungeltour zu machen, einen Tag im tatsächlichen Nationalpark und einen halben Tag im „Community Forest“. Es ist eine gute Entscheidung. ganzen Beitrag anzeigen

Nong Khiaw & Muang Ngoi Neua

Weg von Luang Prabang mit seinen zwei schönsten Badestellen aller Zeiten geht es mit dem Bus nach Nong Khiaw – eine idyllische Kleinstadt am Nam Ou, relativ touristisch, aber in keinster Weise vergleichbar mit Vang Vieng oder Luang Prabang. Kurz nach der Ankunft machen wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform, um von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Das Schild sagt, es seien 90 Minuten Fußmarsch – auch wenn das etwas großzügig berechnet sein mag, ist es ein sehr, sehr anstrengender Weg. Ich bin mehrmals kurz davor, das indische Essen von vorhin wieder herauszubringen – nicht etwa weil es nicht gut war, mir geht es einfach schon den ganzen Tag ein wenig im Magen herum. Oben angekommen weiß man plötzlich, warum man die Strapazen auf sich genommen hat. Ich will das nicht weiter beschreiben, ich sage nur, es lohnt sich. ganzen Beitrag anzeigen

Vang Vieng

Vang Vieng ist der Ballermann von Laos. Sozusagen. Hier treffen sich all die erlebnisorientierten Backpacker von heute, um sich endlich mal gründlich daneben zu benehmen. Zelebriert wird das Ganze tagsüber in Traktorschläuchen, in denen man auf dem Fluss von Bar zu Bar schwimmt, und abends ist dann quasi Afterhour in der Stadt bei Chartmusik. Zum Glück endet diese Szenerie gegen Mitternacht oder kurz später, weil bis dahin einfach das Limit bei den Meisten erreicht ist.

Warum sich ein Stopp hier trotzdem lohnt, ist einfach: Landschaft, Landschaft und noch mal Landschaft. Sobald man sich nur ein paar Meter aus der kleinen Stadt, in der praktisch kein einziges Haus nicht auf den Massentourismus umgerüstet wurde, herausbegibt, steht man vor einer Wand von Karstbergen, die in vielen Ebenen nach hinten hin immer mehr im Dunst verschwinden. Schön. Sehr. ganzen Beitrag anzeigen

Been there, Don Det.

Don Det und Don Khon, das sind zwei entspannte, durch eine Brücke miteinander verbundene Inseln inmitten einer szenischen Mekong-Idylle. Gutes Klima, gute Leute, gutes Essen – der erste Eindruck von Laos und doch so gar nicht typisch Laos. Die Idylle wird nämlich ein Wenig durch feierwütiges Urlaubsvolk gestört, das im Norden von Don Det in unheimlich lauten Bars residiert und man kann gut nachvollziehen, dass die hier ansässigen Laoten die ganze Sache nicht sonderlich befürworten. Davon abgesehen ist es eine Freude, die beiden Inseln mit dem Fahrrad zu erkunden und den Reisarbeitern auf den Feldern zuzusehen. Man trifft nicht viele Menschen und wenn doch, dann sind es verspielte Kinder. Ansonsten sind es eher Kühe, Schweine und Wasserbüffel. ganzen Beitrag anzeigen

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