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In der Bucht: Cat Ba Island

Cat Ba ist eine recht touristische Insel am Rande der Halong-Bucht, aber das macht sich während unserer Zeit hier hauptsächlich durch die beachtliche Auswahl an riesigen Hotelkomplexen bemerkbar und nicht etwa durch viele Reisende. Im Gegensatz zu den wärmeren Nachbarländern, wo die Hauptsaison gerade erst beginnt, sind im Norden Vietnams im Dezember tatsächlich keine wirklichen Badetemperaturen, was unseren Aufenthalt äußerst angenehm macht. Wir haben dreieinhalb Tage Zeit, die Insel und ihre Umgebung zu erkunden. ganzen Beitrag anzeigen

Ankunft in Vietnam: Dien Bien Phu – Sapa – Hanoi

Der Bus fährt von Muang Khua gute zwei Stunden bergauf, wo sich mitten in den Bergen die vietnamesische Grenze befindet. Der Papierkram verläuft recht geradlinig, wir haben ja unser Visum schon. Kurz nach der Grenze geht es wieder bergab Richtung Dien Bien Phu. Schon im Bus wird klar, die Vietnamesen sind ein komplett anderes Völkchen als die Laoten. Sie sind laut und direkt, manchmal ein wenig anstrengend, aber irgendwie auch witzig. In Dien Bien Phu dann der klare Schlussstrich der laotischen Entspannung. Der Verkehr und das endlose Gehupe erinnern an Bangkok, nur dass Bangkok eine Hauptstadt mit über sechs Millionen Einwohnern ist und Dien Bien Phu ein 70.000-Seelen-Städtchen. Zum Glück haben wir hier nur einen Zwischenstopp, um 18:30 Uhr mit dem Nachtbus weiter nach Sapa zu fahren und zwischen bergigen Reisterassen zeitlose Dörfer zu besuchen. So ist zumindest der Plan. ganzen Beitrag anzeigen

Nong Khiaw & Muang Ngoi Neua

Weg von Luang Prabang mit seinen zwei schönsten Badestellen aller Zeiten geht es mit dem Bus nach Nong Khiaw – eine idyllische Kleinstadt am Nam Ou, relativ touristisch, aber in keinster Weise vergleichbar mit Vang Vieng oder Luang Prabang. Kurz nach der Ankunft machen wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform, um von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Das Schild sagt, es seien 90 Minuten Fußmarsch – auch wenn das etwas großzügig berechnet sein mag, ist es ein sehr, sehr anstrengender Weg. Ich bin mehrmals kurz davor, das indische Essen von vorhin wieder herauszubringen – nicht etwa weil es nicht gut war, mir geht es einfach schon den ganzen Tag ein wenig im Magen herum. Oben angekommen weiß man plötzlich, warum man die Strapazen auf sich genommen hat. Ich will das nicht weiter beschreiben, ich sage nur, es lohnt sich. ganzen Beitrag anzeigen

Vang Vieng

Vang Vieng ist der Ballermann von Laos. Sozusagen. Hier treffen sich all die erlebnisorientierten Backpacker von heute, um sich endlich mal gründlich daneben zu benehmen. Zelebriert wird das Ganze tagsüber in Traktorschläuchen, in denen man auf dem Fluss von Bar zu Bar schwimmt, und abends ist dann quasi Afterhour in der Stadt bei Chartmusik. Zum Glück endet diese Szenerie gegen Mitternacht oder kurz später, weil bis dahin einfach das Limit bei den Meisten erreicht ist.

Warum sich ein Stopp hier trotzdem lohnt, ist einfach: Landschaft, Landschaft und noch mal Landschaft. Sobald man sich nur ein paar Meter aus der kleinen Stadt, in der praktisch kein einziges Haus nicht auf den Massentourismus umgerüstet wurde, herausbegibt, steht man vor einer Wand von Karstbergen, die in vielen Ebenen nach hinten hin immer mehr im Dunst verschwinden. Schön. Sehr. ganzen Beitrag anzeigen

On The Road – mit dem Moped über das Bolavenplateau

Tag 1:

Wir leihen uns Mopeds bei Miss Noy in Pakse, deren französischer Mann uns eine detaillierte Einführung in die Welt des Bolavenplateaus, des Hauptanbaugebietes von laotischem Kaffee, gibt. Wir entscheiden uns für den „kleinen Loop“, wollen uns aber statt der minimal empfohlenen zwei Tage lieber drei nehmen. Eine gute Entscheidung. Zum ersten Mal Moped mit Gangschaltung, eine etwas einschüchternde Vorstellung aber tatsächlich überhaupt kein Problem. Also geht’s los. Zuerst müssen wir aus der Stadt raus, halten noch an einem kleinen Schmiededorf und biegen dann ab auf die Straße zu Tat Lo. Den ersten längeren Stop legen wir nach 35km bei Tat Pasuan ein. Ein hübscher kleiner Wasserfall, umgeben von einem nett gestalteten Resort. Dort anwesend ist ein kleines Filmteam, vermutlich um eines dieser Musikvideos zu drehen, die nachher bis zum Erbrechen in den Reisebussen laufen. Nach einer Weile brechen wir wieder auf. Die Straßen sind erstaunlich gut intakt, die Fahrt erfordert allerdings höchstmögliche Konzentration, um nicht mit einem Huhn, einem Schwein, einer Kuh, einem Hund oder einem blinden laotischen Motorradfahrer zu kollidieren. Also immer bremsbereit und die Augen keine Sekunde von der Straße nehmen. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl, weg von der Stadt im „echten Laos“ zu sein und jederzeit stoppen zu können, wenn einem etwas gut gefällt. Wir gönnen uns einen Lao-Kaffee auf Mr. Viengs Kaffeeplantage. Mr. Vieng ist ein ein lustiger Zeitgenosse, dem wir vermutlich noch eine Weile hätten zuhören können. Er hat so eine Art zu lachen, bei der man einfach mitlachen muss. ganzen Beitrag anzeigen

Been there, Don Det.

Don Det und Don Khon, das sind zwei entspannte, durch eine Brücke miteinander verbundene Inseln inmitten einer szenischen Mekong-Idylle. Gutes Klima, gute Leute, gutes Essen – der erste Eindruck von Laos und doch so gar nicht typisch Laos. Die Idylle wird nämlich ein Wenig durch feierwütiges Urlaubsvolk gestört, das im Norden von Don Det in unheimlich lauten Bars residiert und man kann gut nachvollziehen, dass die hier ansässigen Laoten die ganze Sache nicht sonderlich befürworten. Davon abgesehen ist es eine Freude, die beiden Inseln mit dem Fahrrad zu erkunden und den Reisarbeitern auf den Feldern zuzusehen. Man trifft nicht viele Menschen und wenn doch, dann sind es verspielte Kinder. Ansonsten sind es eher Kühe, Schweine und Wasserbüffel. ganzen Beitrag anzeigen

Koh Tonsay (Rabbit Island)

Johanna und ich haben beschlossen, noch mal einen Abstecher auf die Insel zu machen, bevor wir zum Wasserfest nach Phnom Penh weiterfahren. Früh aus den Federn um erst mal festzustellen, dass eine Maus eine unserer Maracujas aus dem Regal gemopst, quer durch den Raum geschleppt und dann komplett verspeist hat. Scheint geschmeckt zu haben. Mit dem Túk Túk geht es nach Kep und mit dem Boot setzen wir auf Koh Tonsay über. Hier gibt es etwa 40 Bungalows, die alle an einem Strand verteilt sind. Mehr als diesen können wir aufgrund der Wetterlage erst mal auch noch nicht erkunden. ganzen Beitrag anzeigen

Fotostrecke: Dritte-Klasse-Zug von Bangkok nach Aranyaprathet

4:30 Uhr raus aus den Federn, denn 5:55 Uhr fährt der Dritte-Klasse-Zug von Bangkok nach Aranyaprathet. Gepackt war schon alles, also müssen wir uns nur noch schnell sammeln, auschecken und mit dem Taxi zum Bahnhof Hua Lumphong fahren. Als auch der dritte Fahrer nicht das Taximeter anmachen, sondern nur mit Festpreis fahren wollte, willigen wir ein. 100 Baht statt ungefähr 60 – sind ja nur 10 Baht mehr pro Person. Vielleicht ist das so früh am Morgen bzw. mit so viel Gepäck ja normal. Vermutlich aber eher nur eine weitere Masche, weil die Fahrer wissen, dass man es eilig hat, wenn man zum Bahnhof will. Am Bahnhof angekommen dann gleich zum Ticketschalter, an dem zum Glück kaum eine Schlange ist. Das Ganze kostet uns 48 Baht (1,20€) pro Person für eine Strecke von etwa 250 Kilometer – so könnte es doch immer sein! Wir sind also früher mit allem fertig als gedacht, können 5:25 Uhr schon in den Zug einsteigen und uns vier der raren Sitzplätze sichern. Zum Glück, denn wie sich herausstellt, braucht der Zug sage und schreibe siebeneinhalb Stunden für die Strecke. ganzen Beitrag anzeigen

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